Laserschweißen
Häufig verwendete Strahlquellen beim Laserschweißen von Metallen sind der Nd:YAG- Laser (Wellenlänge ca. 1,06 µm) und der CO 2 -Laser (Wellenlänge ca. 10,6 µm). Dabei ist der Strahl des Nd:YAG-Lasers fasergängig, d.h. er wird über einen Lichtwellenleiter bzw. Glasfaserkabel in die Laserschweißoptik geführt, die den Strahl auf die zu schweißende Oberfläche fokussiert. Der CO 2 -Strahl hingegen wird durch die Luft geführt und über Spiegel an die Schweißstelle gelenkt. Die stetige Weiterentwicklung der Strahlquellen (z.B. Faserlaser u. Scheibenlaser) erlaubt die Verwendung von immer größeren Brennweiten/Arbeitsabständen. Um die somit mögliche Bewegungsdynamik des Fokussierpunktes nutzen zu können, wird dann die Fokussierung nicht mehr linear geführt sondern über schwenkende Spiegel ähnlich einer Lichtlasershow geführt. Diese Art des Laserschweißens wird dann als Remote-Schweißen bezeichnet. Auch das Schweißen von Thermoplasten ist möglich. Hierzu benötigt man als Schweißpartner einen lasertransparenten Thermoplasten und einen laserabsorbierenden Partner. Ein lasertransparenter Thermoplast kann durch Dotierung mit Additiven (z. B. Rußpartikeln) zum absorbierenden Medium werden.